Indikation
Unsere Angebote richten sich an normal begabte, verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 16 Jahren, die für eine bestimmte Zeit auf intensive heilpädagogische Schulung und sozialpädagogische Betreuung angewiesen sind. Die Wohnschule arbeitet lehrplanorientiert.
Beschreibung der Zielgruppe
Wir nehmen Kinder mit verschiedensten Schwierigkeiten und Symptomen von auffälligem Verhalten auf, so zum Beispiel:
Lern– und Konzentrationsstörungen, Verwahrlosung, Delinquenz- und Suchtgefährdung, aggressives und autoaggressives Verhalten, Depressionen, Angstzustände usw.
Wir nehmen Kinder und Jugendliche mit einer diagnostizierten Autismus-Spektrum-Störung auf, die in einem lehrplanorientierten Sonderschulinternat adäquat gefördert werden können.
Wir arbeiten mit externen psychiatrischen Diensten sowie externen Psychotherapeuten eng zusammen.
Aufnahmekriterien
Im Regelfall nehmen wir Kinder aller Stufen auf, der Eintritt in die 3. Oberstufe ist in Ausnahmefällen möglich.
Die Kinder oder Jugendlichen verfügen über eine durchschnittliche Intelligenz und müssen von ihren Anlagen und Fähigkeiten her nach dem kantonalen Lehrplan unterrichtet werden können.
Die Anmeldung erfolgt über eine zuweisende Stelle (Jugendsekretariat, Jugend- und Familienberatung, Jugendanwaltschaft, oder die Schulpflege einer Gemeinde), welche auch die Finanzierung vorgängig klärt und garantiert. Dieser Anmeldung muss eine Abklärung durch den Schulpsychologischen Dienst vorausgehen. Ein standardisiertes Abklärungsverfahren mit anschliessendem schriftlichen Bericht (SAV) ist zwingend vorgeschrieben.
Rechtliche Einweisungsgründe stützen sich auf die Gesetzesartikel § 308 und § 310 des ZGB oder das JStGB.
Ausschluss
Kinder und Jugendliche mit einer Suchtmittelabhängigkeit, schweren Persönlichkeitsstörungen, die eine institutionsinterne psychiatrische bzw. psychotherapeutische Behandlung benötigen, oder Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung können bei uns keine Aufnahme finden.
